243
U

Attribut:Interpretation

Aus Seminar
Wechseln zu: Navigation, Suche

Dies ist ein Attribut des Datentyps Text.

Seiten mit dem Attribut „Interpretation“

Es werden 25 Seiten angezeigt, die dieses Attribut verwenden:

Zeige (vorherige 25 | nächste 25) (20 | 50 | 100 | 250 | 500)

I
Interviewte Person 1 - Sequenz 2 1-3NO +Die befragte Person überlegt, welche Medien sie sonst noch so genutzt hat. Es wird die Vermutung zugelassen, dass mehrere unterschiedliche Medien verwendet werden, da länger überlegt werden muss.  +
Interviewte Person 1 - Sequenz 2 1-J9L +Person 1 scheint sich gar nicht recht sicher zu sein, was Medien sind bzw. ist sich über dessen tägliche Nutzung bewusst.  +
Interviewte Person 1 - Sequenz 2 1-K40 +P. scheint zunächst überlegen zu müssen, was für Medien er/sie damals hatte. Spricht dafür, dass die Zeit schon länger zurück liegt. Die Rückfrage an I. zeigt, dass P. sich vergewissern möchte, ob alle (wichtigen) Medien genannt wurden. Lässt vermuten, dass Medien allgemein nicht so präsent waren in der Kindheit/Jugend.  +
Interviewte Person 1 - Sequenz 2 1-ZO8 +1) Medien scheinen keinen großen Teil des Lebens der befragten Person eingenommen zu haben. Die Frage danach, ob es noch andere Medien gibt oder zu der Zeit gab, lässt darauf deuten, dass er/sie sich in seiner/ ihrer Jugend wenig mit Medien befasste und diese auch keinen gravierenden Einfluss auf die Kinder und Jugendlichen hatten. Es kann auch angenommen werden, dass er/sie sich in einer ländlicheren Gebiet aufhielt und dort lebte. Oftmals ist dann der Kontakt zu Medien und unkonventionellen Kommunikationsmitteln geringer. Andernfalls kann von einem Elternhaus ausgegangen werden, dass die gewohnten Kommunikationsmittel und Informationsquellen nutzte und es nicht als notwendig betrachtete, moderne Techniken in den Alltag aufzunehmen.  +
Interviewte Person 1 - Sequenz 2 2-6P7 +2)Der interviewten Person fällt trotzdem noch ein, dass er/sie ein Handy besaß, dass aber lediglich zum kommunizieren genutzt wurde. Scheinbar reduzierte er/sie die Interaktion über das Handy auf ein Mindestmaß, um die Kosten, die dabei entstanden, gering zu halten oder zu reduzieren. Schließlich ist der Aspekt, dass er/ sie die Kosten selber tragen musste, ein Indiz dafür, dass es von den Eltern nicht als notwendig angesehen ein handy zu besitzen, um miteinander zu sprechen. Demnach hat er/sie das Medium eventuell auf eigenen Wunsch bekommen und musste die entstehenden Kosten davon selber bezahlen.  +
Interviewte Person 1 - Sequenz 2 2-SMM +P. hat erst recht spät ein Handy bekommen. Mit 12 oder 13 Jahren. Vermutlich haben andere im gleichen Alter bereits früher ein eigenes Handy gehabt, denn sonst würde P. nicht sagen, dass er erst spät ein Handy bekommen hat. Zuerst benutzt die Person das Wort „Smartphone“ aber nutzt dann die Bezeichnung „Handy“. Das liegt wahrscheinlich daran, dass es damals nur Handys gab und keine Smartphones, so wie man sie heute kennt. Heutzutage ist vermehrt die Rede von Smartphones. P. hat das Handy dann überwiegend für das Senden und Empfangen von SMS benutzt. Vermutlich um u. a. mit Freunden zu kommunizieren. Die Person beklagt, dass es damals sehr teuer war und meint damit wahrscheinlich das Versenden vom SMS. Allerdings wurde die Prepaid-Karte vom eigenen Taschengeld bezahlt. Es könnte gut sein, dass die Eltern entschieden haben, ihrem Kind ein Handy zu geben, aber unter der Bedingung, dass es die anfallenden Kosten, wie z.B. die der Prepaid-Karte, selbst zahlt. Für P. scheint das allerdings kein großes Problem dargestellt zu haben. Es kann auch sein, das P. dadurch veranlasst wurde, genau zu überlegen, wann eine SMS verschickt wird und wann nicht, um so Kosten zu sparen.  +
Interviewte Person 1 - Sequenz 2 2-TMF +P. unterscheidet die Bezeichnung Smartphone und Handy. Da P. zunächst Smartphone sagt, kann man vermuten, dass P. gewohnt ist, dieses Wort im Alltag zu nutzen. Da anschließend zweimal hintereinander das Wort Handy verwendet wird, kann man vermuten, dass P. sich daran erinnert, dass man damals noch keine Smartphone hatte. Dies lässt auf das ungefähre Alter der Person schließen. P. hat erst mit 12 oder 13 Jahren ein Handy bekommen. In seiner Kindheit und Jugend hat das Handy somit keine zentrale Rolle gespielt. Zudem erinnert sich P., dass die Nutzung sehr teuer war, was vielleicht einer der Gründe ist, warum das Handy seltener benutzt wurde. P. musste die anfallenden Kosten vom Taschengeld zahlen. Dies findet P. in Ordnung. Die Eltern haben also darauf Wert gelegt, dass P. lernt sein Geld selbst einzuteilen.  +
Interviewte Person 1 - Sequenz 2 2-YIR +Mit der Nutzung des Mediums "Handy" ging Person 2 neue Verantwortung ein, sie musste die Prepaid Karte vom eigenen Taschengeld zahlen. Die ausführliche Erklärung lässt darauf schließen, dass sich mit dem Thema auseinander gesetzt und bewusst damit umgegangen wurde. Für die Person war es in Ordnung, die Kosten selbst zu tragen, das deutet für mich auf einen Haushalt, der nicht verwöhnt, gleichzeitig auch um die Wichtigkeit von Übernahme von Verantwortung für die eigene Person und den Umgang mit Geld Wert legt.  +
Interviewte Person 1 - Sequenz 2 3-0HH +Person 3 war ebenfalls nicht verwöhnt und war daher auch vorsichtig im Umgang mit der Nutzung der Dienste vom Handy, um keine Umkosten zu erzeugen. Fast schon etwas übervorsichtig. Eine Person, die scheinbar erkannt hat, dass es heute Luxus ist, unbegrenzt Dienste nutzen zu können.  +
Interviewte Person 1 - Sequenz 2 3-3KF +P. hat lieber SMS geschrieben als telefoniert. Vielleicht fand P. das Versenden einer SMS unkomplizierter als zu telefonieren, oder hat den persönlicheren und direkten Kontakt beim telefonieren etwas gescheut. SMS sind auch etwas unverbindlicher. Man kann sich mit der Antwort zeitlassen und genau überlegen, was geschrieben werden soll. Außerdem kommt man nicht in die Situation, jemanden z.B. mit einem Anruf zu stören. Allerdings deutet P. auch an, dass man nicht grenzenlos SMS verschicken konnte, da diese mit 19 Cent pro SMS sehr teuer gewesen sind. Hier erkennt man wieder, dass wahrscheinlich nur ein begrenztes Taschengeld zur Verfügung gewesen ist, so dass nicht nach Lust und Laune SMS versendet werden konnten und P. dadurch darauf achten musste, nicht zu viel Geld in SMS zu investieren. Auch beschreibt P. die Zeit damals als „andere Zeiten“. Das ist verständlich, wenn man die Entwicklung von technischen Geräten wie Handys und Smartphones betrachtet. Während früher eine SMS mit 19 Cent recht teuer war, läuft heute das meiste über Messenger wie z.B. Whatsapp. Dort können so viele Nachrichten geschrieben werden, wie man möchte. Meistens hat man eine Internetflat und muss sich dadurch keine Gedanken um die Kosten machen, da alles abgedeckt ist. Ganz im Gegensatz zu früher.  +
Interviewte Person 1 - Sequenz 2 3-LUP +Die Aussage, dass P. nicht viel telefoniert hat und meint, dass man beim SMS schreiben aufpassen musste, zeigt, dass P. schon damals verstanden hat, dass schnell hohe Kosten entstehen können. Dass es damals andere Zeiten waren, spielt eventuell darauf an, dass man heutzutage über Whatsapp quasi unendlich viel schreiben kann und keine Angst vor hohen Kosten haben muss.  +
Interviewte Person 1 - Sequenz 2 3-OZ4 +3) Es kann angenommen werden, dass diese Person nicht wahrscheinlich nicht Anfang zwanzig ist, sondern eher Ende zwanzig und eventuell auch älter als das. Zu dem Zeitpunkt, als das Smartphone weniger bis gar nicht mit einem Internetvertrag erworben wurde, befand es sich noch in seiner Anfangsphase und wurde von vielen, im Vergleich zu der heutigen Zeit, der unterhaltende Aspekt des Handys, in Form von Spielen, genutzt. Heutzutage liegt der Fokus des Smartphones in erster Linie auf dem Kommunizieren, obgleich dies durch WhatsApp mit ausgewählten Personen, oder auf sozialen Netzwerken durch das Posten von Bildern und Texten geschieht.  +
Interviewte Person 1 - Sequenz 2 4-328 +Person 4 könnte auf unterschiedliche Milieus hinweisen. Kommt sie ursprünglich aus der elitären Ebene, könnten die Eltern um die Nutzung des Mediums besorgt sein, obwohl wir wissen, dass Elite eher für die neue Technologie steht. Andererseits könnte Person 4 einem unterprivilegierten Milieu entspringen, die sich lange Zeit kein Handy leisten konnten, erst als die Preise für sie bezahlbar und erreichbar waren.  +
Interviewte Person 1 - Sequenz 2 4-6YB +Genau so wie mit dem Handy, hat P. auch erst recht spät mit dem Smartphone angefangen. Wahrscheinlich hatten die anderen dann schon länger eins. Vielleicht ist P. noch sehr zufrieden mit seinem alten Handy gewesen oder hat einfach noch keinen Sinn darin gesehen, sich ein Smartphone zu besorgen. Es wird die Vermutung zugelassen, das P. sich eventuell auch gar nicht so für neue technische Dinge interessiert und lieber erstmal abwartet, bevor etwas Neues gekauft wird. Als P. dann aber ein Smartphone hatte, war dieses erstmal ohne Internetvertrag. Dadurch, dass kein Internetvertrag vorhanden war, konnte das Smartphone vermutlich auch nur eingeschränkt benutzt werden.  +
Interviewte Person 1 - Sequenz 2 4-AGC +P. hat est spät ein Smartphone bekommen. P. scheint keine Person zu sein, die jeden neuesten Medientrend mitmacht und sofort braucht. Vielleicht lag es aber auch daran, dass er mit seinem Handy noch zufrieden war oder die Kosten für ein Smartphone selbst tragen musste und deswegen erstmal eine Zeit lang sein Taschengeld sparen musste. Vielleicht spielt die Smartphonenutzung allgemein nicht so eine große Rolle in dem Alltag.  +
Interviewte Person 1 - Sequenz 2 4-NFF +4) Das Handy an sich muss damals anders wahrgenommen worden sein, als es heute wird. Der Stellenwert in der Gesellschaft und die Wichtigkeit ein Handy zu besitzen war zu Beginn deutlich geringer, weshalb auch kein Drang verspürt wurde eins zu besitzen, um ein teil der Gesellschaft zu sein. Im Vergleich zu heute waren die Menschen noch nicht multimedial geprägt, weil es noch nicht in dem Ausmaß und der Dimension der heutigen Zeit genutzt wurde. Dementsprechend hat sich die befragte Person wahrscheinlich überlegt, ob der finanzielle Aspekt mit dem Leistungsaspekt übereinstimmt und somit ein angenehmes Preis-Leistung-Verhältnis entstand.  +
Interviewte Person 1 - Sequenz 2 5-1LG +P. hat damals noch kein WhatsApp genutzt. Es könnte also sein, dass damals andere Möglichkeiten zum Chatten beliebter bei der Peergroup waren, wie unter anderem Icq. Wenn WhatsApp von der Peergroup nicht genutzt wurde, hätte es für P. keinen Sinn gemacht, diese App zu benutzen.  +
Interviewte Person 1 - Sequenz 2 5-321 +Sollte Person 5 davon ausgehen, dass es Whatsapp in der Vergangenheit gab, würde ich annehmen, dass sie die Zeit der Errungenschaft des Handys auf dem Markt nicht miterlebt hat und daher gar nicht weiß, was sich alles geändert hat geschweige denn, was für eine Schwierigkeit noch innerhalb der Kommunikation per Handy existierte.  +
Interviewte Person 1 - Sequenz 2 5-F1B +Im Gegensatz zu whatsapp, welche die meist genutzte App in Deutschland und vielen weiteren Ländern ist, wurden andere Chatmethoden, wie zum Beispiel ICQ oder MSN-Messenger genutzt. Jedoch unterschieden diese sich auch darin, dass man nicht ständig erreichbar war, sondern nur dann, wenn man sich dazu entschied mit den Kontakten in den jeweiligen Chats zu kommunizieren.  +
Interviewte Person 1 - Sequenz 2 5-H2V +WhatsApp wurde auch noch nicht genutzt, als kein Internetvertrag vorhanden gewesen ist. Das liegt nahe, denn um diesen Messenger zu benutzen ist Internet notwendig. Allerdings schien es WhatsApp zu diesem Zeitpunkt schon gegeben zu haben und wurde so von anderen Personen bereits genutzt. P. hat scheinbar kein großes Problem damit gehabt, erst spät in den Besitz von Handy und Smartphone gekommen zu sein und ist wahrscheinlich immer mit der jeweiligen Nutzungsweise des jeweiligen Gerätes zufrieden gewesen.  +
Interviewte Person 1 - Sequenz 3 1,2,3,4,5,6-OGB +1) P: Oftmals sind Spam Nachrichten Werbungen die eingehen. Scheint so als würde es kein Reiz erwecken, sondern eher auf die nerven. 2) Die Person macht klar, dass er auf die Mails mit "Sie haben was gewonnen" nicht eingehen würde. 3) Es wird einem erleichtert, über das Handy schauen zu können, welche Nachrichten man bekommen hat. 4) Die schelle Information über das Handy zu bekommen, erleichtert eine Menge von Arbeit und bietet eine Möglichkeit, schnell seinen Plan ändern zu können. Scheint so, als würde die Person am liebsten nur über wichtige Dinge informiert werden wollen und der Rest ist für ihn irrelevant. 5) Durch die Kommunikation über E-Mail kommt eine gewisse Flexibilität und Spontanität auf einen zu. Dies scheint die Person nicht ganz zu beeindrucken, jedoch passt er sich an. Klingt nach einer Person, die mehr Wert auf ein disziplinierten Ablauf legt. 6) Die Person ist es nicht gewohnt viel zu reden. Durch die kurzen Antworten über die E-Mails oder WhatsApp haben die Menschen sich dran gewöhnt es so kurz wie möglich zu fassen.  +
Interviewte Person 1 - Sequenz 3 1-4B6 +Die befragte Person findet es nervig, dass man bei E-Mails oft Spam bekommt. Und scheint, zumindest was Spam-Mails angeht, negativ eingestellt zu sein. Was verständlich ist, denn diese Mails haben keinen Nutzen und verstopfen nur das Postfach. Sie beinhalten keinerlei nützlicher Informationen.  +
Interviewte Person 1 - Sequenz 3 1-FAG +In der ersten Sequenz empfinde ich den Ausdruck "Bisschen ärgerlich" als sehr milde formuliert, keinerlei Aufregung im großen Stil. Spam wird als etwas natürlich genommen, ohne dass man sich persönlich angegriffen deswegen fühlt.  +
Interviewte Person 1 - Sequenz 3 1-RB2 +Es wird der Anschein erweckt, dass es ihm/ihr zwar nicht gefällt Informationen, die man nicht erhalten möchte,in Form von E-Mails zu bekommen, jedoch nicht sehr ärgert. Die Verwendung des E-Mail-Accounts fällt wahrscheinlich geringer aus, weshalb diese Komponente die befragte Person weniger zu kümmern scheint.  +
Interviewte Person 1 - Sequenz 3 1-YY9 +P. bekommt regelmäßig und viel Spam. P. findet es ein 'bisschen' ärgerlich, dass lässt vermuten, dess es ihn/sie zwar stört, aber es auch nicht extrem schlimm ist. Ärgerlich ist es wahrscheinlich, falls diese Emails nicht alle im Spam-Ordner gesammelt werden, sondern in der normalen Übersicht sind. P. hat dann vielleicht keinen genauen Überblick mehr.  +