TextAnnotation:Interviewte Person 1 - Sequenz 2 3-3KF
| Zeilennummer | 3 |
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| Interpretation | P. hat lieber SMS geschrieben als telefoniert. Vielleicht fand P. das Versenden einer SMS unkomplizierter als zu telefonieren, oder hat den persönlicheren und direkten Kontakt beim telefonieren etwas gescheut. SMS sind auch etwas unverbindlicher. Man kann sich mit der Antwort zeitlassen und genau überlegen, was geschrieben werden soll. Außerdem kommt man nicht in die Situation, jemanden z.B. mit einem Anruf zu stören.
Allerdings deutet P. auch an, dass man nicht grenzenlos SMS verschicken konnte, da diese mit 19 Cent pro SMS sehr teuer gewesen sind. Hier erkennt man wieder, dass wahrscheinlich nur ein begrenztes Taschengeld zur Verfügung gewesen ist, so dass nicht nach Lust und Laune SMS versendet werden konnten und P. dadurch darauf achten musste, nicht zu viel Geld in SMS zu investieren. Auch beschreibt P. die Zeit damals als „andere Zeiten“. Das ist verständlich, wenn man die Entwicklung von technischen Geräten wie Handys und Smartphones betrachtet. Während früher eine SMS mit 19 Cent recht teuer war, läuft heute das meiste über Messenger wie z.B. Whatsapp. Dort können so viele Nachrichten geschrieben werden, wie man möchte. Meistens hat man eine Internetflat und muss sich dadurch keine Gedanken um die Kosten machen, da alles abgedeckt ist. Ganz im Gegensatz zu früher. |
| Lesart | |
| Ist Annotation von Sequenz | TextAnnotation:Interviewte Person 1 - Sequenz 2 1-2QH |
| Basiert auf Transkript | Interviewte Person 1 - Sequenz 2 |
| Autor | Peony |
| Erstellungszeitpunkt | 19-6-2018 11:23:05 |