TextAnnotation:Interviewte Person 3 - Sequenz 3 2-8AM
Aus Seminar
| Zeilennummer | 2 |
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| Interpretation | Obwohl P. nicht wirklich eine Antwort darauf hat, warum er lieber „analog“ unterwegs ist, könnte es sein, dass das analoge unbewusst einige Vorteile für ihn aufweist. Mit Fachbüchern z.B. kann man viel besser arbeiten, wenn man diese direkt vor sich liegen hat als Buch. Man kann das Buch nur überfliegen, einzelne Kapitel gut durcharbeiten, sich am Rand des Buches oder gar im Buch Notizen machen und diese beim durchblättern auch schnell wieder finden. Natürlich haben digitale Bücher den Vorteil, dass nicht viel geschleppt werden muss, aber hier muss immer wieder nach der bestimmten Seite die man braucht gesucht werden, weil vermutlich schon vergessen wurde, wo man sich welche Notiz gemacht hat. Ein digitales Dokument mal eben schnell überfliegen geht nicht. Zudem hat man eine bessere Übersicht, als in digitalen Büchern. Zwar gibt es eine Suchfunktion, aber dabei muss man auch wissen, wonach man direkt sucht und kann nicht das Buch einfach aufschlagen und schnell nachschauen. Es ist ein anderes Gefühl, ein „richtiges“ gedrucktes Buch in den Händen zu halten oder einen Text ausgedruckt zu haben oder sich Notizen handschriftlich auf ein Blatt zu machen, anstatt diese auf dem Laptop anzufertigen. Für mich scheint das ganze übersichtlicher zu sein und man hat eben etwas in der Hand, was man anfassen kann und womit man arbeiten kann. Zudem kann man sich Inhalte vielleicht auch einfacher einprägen, wenn man diese handschriftlich verfasst hat, da man sich dadurch länger mit ihnen auseinandersetzt. Vielleicht ist das auch bei P. so der Fall und deshalb bevorzugt P. analog gegenüber digital. |
| Lesart | |
| Ist Annotation von Sequenz | TextAnnotation:Interviewte Person 3 - Sequenz 3 1-ZDM |
| Basiert auf Transkript | Interviewte Person 3 - Sequenz 3 |
| Autor | Peony |
| Erstellungszeitpunkt | 28-6-2018 12:14:45 |